Während des Flugs von München nach Montreal mussten sowohl die Crewmitglieder als auch die Passagiere eines Lufthansa-Flugzeugs D-AIVB eine kleine Zwischenfallssituation überstehen. Ein offizieller Sprecher äußert sich dazu.
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Landeanflug auf Montreal: Lufthansa-Flug LH474 erlebt beängstigenden Moment
Am 15. Mai nahm ein Flugzeug der Lufthansa vom Flughafen München Kurs auf Nordamerika. Das Ziel des Fluges war die kanadische Stadt Montreal. Doch während des Landeanflugs musste die Bordcrew von Lufthansa-Flug LH474 einen kurzen Schreckmoment überstehen.
Dramatischer Vorfall: Lufthansa-Flug von München nach Montreal mit Notfallmeldung des Piloten während des Landeanflugs
Ein Vertreter der Lufthansa bestätigte auf Nachfrage, dass während des Landeanflugs auf den Zielflughafen eine Unregelmäßigkeit im Hydrauliksystem festgestellt wurde. Demnach meldete der Pilot der Maschine über Funk einen Notfall, wie es in solchen Situationen üblich ist. Als Vorsorgemaßnahme wurde am Boden ein Notfallplan aktiviert und die Rettungskräfte bereiteten sich vor. Zum Glück war ihr Eingreifen letztendlich nicht erforderlich.
Einem Bericht von avherald.com zufolge war es aufgrund eines Hydraulikproblems anfangs nicht möglich, das Fahrwerk des Flugzeugs bei der Landung auszufahren. Der weitere Flugverlauf wurde beschrieben, wobei die Besatzung das Alternate Extension Principle nutzte, um das Fahrwerk herauszubringen. Etwa 20 Minuten später erfolgte eine sichere Landung auf der Landebahn 24L. Der Sprecher der Lufthansa betonte, dass die Sicherheit an Bord zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt war.
Sicherheitsvorfall bei Lufthansa-Flug von München nach Montreal bleibt ohne Verletzte – Landung ohne Komplikationen
Trotz der Probleme mit dem Fahrwerk gab es keine Verletzungen, und alle Passagiere konnten das Flugzeug sicher verlassen. Nach der erfolgreichen Landung wurde die Maschine auf das Vorfeld der Landebahn in Montreal geschleppt, wie avherald.com berichtet. Ein Sprecher von Lufthansa bestätigte, dass das Techniker-Team am 16. Mai eine Inspektion und Reparatur durchgeführt habe. Leider musste der Rückflug LH475 annulliert werden, was den Passagieren bedauerlicherweise Unannehmlichkeiten bereitete.
Probleme an Bord: Lufthansa-Airbus bricht Flug überraschend ab
Bereits am 23.10.2022 kam es über Deutschland zu einem Vorfall mit einem Airbus A350-900 (Kennung D-AIXH) der Lufthansa. Unmittelbar nach dem Start des Flugs von München nach Washington musste der Airbus plötzlich abbrechen, da es offenbar Probleme mit dem Kabinendruck gab. Der Branchendienst „Aviation Herald“ berichtete ausführlich über diesen Vorfall auf seiner Website.
Sobald die Besatzung die Schwierigkeiten mit dem Kabinendruck feststellte, trafen die Piloten die Entscheidung, den Flug von Frankfurt/Main zurück nach München umzulenken. Sofort begannen sie mit einem Notsinkflug.
Alarm im Cockpit: Lufthansa Airbus A350 meldet Probleme mit dem Kabinendruck – Notfallmanöver eingeleitet
Eine knappe Stunde nach dem Start erfolgte eine sichere Landung des Flugzeugs am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München. Die Passagiere wurden gebeten, das Flugzeug zu verlassen und in ein anderes Flugzeug umzusteigen, um ihre Reise in die Vereinigten Staaten fortzusetzen.
Rätselhafte Umstände: Boeing-Flug nach Köln/Bonn abrupt unterbrochen
Sofort nach dem Vorfall begannen die Techniker der Lufthansa mit der Reparatur und konnten den Fehler relativ rasch beheben, wie es den Angaben zufolge heißt. 24 Stunden nach dem Zwischenfall und der unerwarteten Umkehr absolvierte Lufthansa einen Testflug mit einem Steigflug. Nachdem der Test erfolgreich war, kehrte der Airbus nach München zurück und blieb für weitere 19 Stunden am Boden, bevor er erneut in den Linienverkehr einstieg.
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